Hafer aus regenerativer Landwirtschaft
Dem Klimawandel entgegen – für Kaufland ist die Förderung regenerativer Landwirtschaft ein wichtiger Aspekt, um die Umwelt zu schützen. Dafür arbeitet der internationale Lebensmitteleinzelhändler mit dem Agri-Tech-Unternehmen Klim zusammen.
Kaufland hat es sich zum Ziel gesetzt, den Ausstoß von CO2 in seinen Lieferketten zu reduzieren. Der Lebensmitteleinzelhändler engagiert sich unter anderem dafür, der deutschen Landwirtschaft den Umstieg auf regenerative Produktionspraktiken zu erleichtern und dabei gleichzeitig eine Ertragssicherung zu gewährleisten.
Um eine regenerative Landwirtschaft voranzutreiben, arbeitet Kaufland mit Klim zusammen. Das Berliner Start-up erleichtert mit seiner digitalen Plattform Landwirten das regenerative Landwirtschaften, entlohnt sie dafür und hilft zudem der Lebensmittelindustrie, die Zukunftsfähigkeit ihrer Lieferketten zu sichern. Dabei werden erfolgreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen, die Landwirte in der Klim-App dokumentieren, direkt und unbürokratisch finanziell vergütet. So fördert Kaufland den nachhaltigen Wandel in der Landwirtschaft.
Regenerativ bedeutet, dass die Landwirte, egal ob sie einen Biobetrieb oder einen konventionellen Hof betreiben, die Bodengesundheit fördern, indem der Einsatz von Dünger und Pestiziden reduziert wird, sie Fruchtfolgen anpassen und schonende Bodenbearbeitung praktizieren. Durch die regenerativen Maßnahmen wird neben dem Bodenleben die Artenvielfalt gesteigert und klimaschützend agiert. Zu den ersten Kaufland-Projekten zählt ein regenerativer Haferanbau, der in vier hiesigen landwirtschaftlichen Betrieben praktiziert wird. Aus dem Hafer wird Müsli für die Kaufland-Eigenmarke K-Classic produziert.
Je klimafreundlicher die landwirtschaftliche Produktion stattfindet, desto stabiler bleiben die Erträge
Eine Herausforderung sieht das Handelsunternehmen in der Ertragssicherheit. „Uns ist es wichtig, künftig die Ernteerträge zu stabilisieren, sodass wir weiterhin eine große Vielfalt an Lebensmitteln anbieten können“, sagt Paulina Elena Manthey von Kaufland.
Zu den Stabilisatoren zählt ganz eindeutig die Klimaresilienz. „Je nachhaltiger und klimafreundlicher die landwirtschaftliche Produktion stattfindet, desto stabiler bleiben die Erträge“, sagt die Nachhaltigkeitsmanagerin.